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                                                                                                                          Dies & Das

"Dies & Das"

wird ein wildes Sammelsurium von Adressen, Fotos, Texten, Informationen,

schlauen, dummen und saudummen Sprüchen zur Fotografie,

Links usw.

 

Also, wenn Du Ideen oder Wünsche hast, was hier veröffentlicht

werden könnte und sollte

- immer her damit.

 

mail@hofmann-pics.de

 

 

In den letzten Tagen habe ich mal im Archiv gekramt ....

 

1997 in Irland,

nichts ahnend zum Kerry County Museum gefahren und mich über die unvorstellbaren Menschenmassen dort gewundert. Eröffnung einer "Space Exhibition" durch ...

 

Mädels, seid mir nicht böse, aber das war definitiv das geilste Model das ich bisher vor der Linse hatte.

Ich bekomme heute noch Gänsehaut!

 

Neil Armstrong - jetzt wohl auch wieder ganz oben.

The Exploration of Space (1997)
A highly acclaimed exhibition tracing the origins and development of space flight. It was organised in conjunction with NASA and the European Space Agency, and was officially opened by Neil Armstrong, the first man to walk on the moon. Exhibition highlights included moon rock, a re-created lunar landscape, original space suits, scale models of space craft and probes, a video wall presentation, and a computer-based virtual reality space flight programme specially produced for the exhibition.

 

 

 

Also, diese Möwe war eindeutig zu schnell für mich.

                                                    Auch die Reaktion von Sportfotografen lässt im Alter offensichtlich nach.

 

 

Es ist immer wieder verblüffend was man so alles finden kann,

wenn man mit offenen Augen durch die Welt marschiert.

 

 

 

 

Das Schätzchen war mein erstes Werkzeug. Hatte ich irgendwie geerbt.

Speicherkarte?

Wenn ich mich richtig erinnere - 8 Aufnahmen 6 x 9 cm.

 

Dieser Fotoapparat - so hieß das damals noch - passte zugeklappt hervorragend in den Arschsack

(für Nichtsaarländer = Gesäßtasche) meiner Jeans.

 

 

 

Ich bin der Fotograf, ich darf scheiße aussehen!

(Leider ist mir der Autor des Spruches nicht bekannt.)

www.fotoclub-saarwellingen.de, unbedingt ansehen und den Links meiner Fotofreunde folgen!

Dr. Andrea Jost

1994 in der Nähe von Tamale im Norden Ghanas.

Drei Wochen Savanne bei meiner Freundin Andrea. Unbeschreiblich und unvergeßlich!

 

 

Carsten Schröder; Fotoclub Saarwellingen, Der Chef!, www.casch-foto.jimdo.com

 

absolut empfehlenswert:

 

 

Das schreibt Carsten:

                                                                                                                                                        

Im Buch wird der Workflow eines zunächst unscheinbaren Bildes hin zur Präsentation eines Eyecatchers gezeigt.

Es soll nicht das 100.000. Buch zu Photoshop sein, sondern anhand von praktischen Beispielen den Nutzen vieler Funktionen, insbesondere der Ebenentechniken, nahe bringen und diese in einen Workflow einfließen lassen, den man sich verinnerlicht und dann auch auf eigene Bilder umsetzten kann.

Wie lenke ich den Blick des Betrachters aufs eigentliche Motiv?

Das ist Ziel des Buches.

Angefangen vom Bildaufbau beim fotografieren über den Einstieg in die Ebenentechnik von Photoshop bis hin zu aufwändigeren Bearbeitungen für Fortgeschrittene bzw. für fortgeschrittene Anfänger, die sich im Laufe der einzelnen Lektionen vorgearbeitet haben.

 

 

 

 

Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, dieses Buch vorzustellen

- sagt ´ne Menge über meine Sicht der Fotografie ... 

 

 

 Carsten Schröder    

"Vom einfachen Foto zum besonderen Bild"

   29. November 2012

 

 

Spätabends am Lagerfeuer Gitarre spielen - dazu die Lieder von Dylan, Donovan singen ...

In den späten Sechzigern und frühen Siebzigern war das der ultimative Weg, die Mädels in die Büsche zu locken und von störenden Textilien zu befreien.

 

Ich war - völlig unmusikalisch.

 

So verfiel ich auf die - zugegebenermaßen perfide - wie sich schon bald herausstellen sollte - aber auch geniale - Idee, skrupellos mit den weiblichen Eitelkeiten zu spielen - ich begann zu fotografieren!

 

 

Ein - naja - ziemlich elitäres Hobby zu dieser Zeit.

9 x 13 und Polaroids waren okay, aber Spiegelreflex, Wechselobjektive ... solides Handwerk mit sehr vielen Herausforderungen: Filmauswahl, Bildaufbau, exakte Schärfeeinstellung, passende Belichtungszeit und passende Blende, die Verwendung von Filtern.

 

Selbst entwickeln - der Nervenkitzel beim Negativprozess und dann dieser - sorry - geile Moment, wenn sich das Positiv langsam im Entwickler aufbaute.

 

Aber eben auch - Chemie ansetzen, Thermometer, Temperieren, Stoppuhr, Kipprhythmus,  Gestank, stundenlanges Gefuddel im Dunklen, ruinierte Klamotten... Natürlich - nachts. "und in drei Stunden muss ich zur Arbeit."

 

Alles Unikate, anderes Papier, plus oder minus ein halbes Grad bei der Temperatur,

Streulicht? Abwedeln, Nachbelichten.

 

Ein Fussel, ein Fehler - alles hin, vergeigt! Oder Du hattest alles richtig gemacht und hattest DEIN Foto.

 

 

Dann kam Digital.....

 

HP5, TriX, Pan F oder wie auch immer - plötzlich heißt alles nur noch Bit, Byte, Kilo, Mega, Giga, Tera ....

 

Bildbearbeitung mit ungeahnten Möglichkeiten - der Optimierung, der Korrektur, der Verfremdung...

und der Möglichkeit der totalen Betrachterverarsche!

Composing, PlugIns, Kanäle, Pfade, Vektoren, Verläufe? DPI, RGB, LAB, HDR?

 

 

Und da fragt der liebe Carsten ausgerechnet mich, ob ich hier ein paar Worte zu seinem Buch

"Vom einfachen Foto zum besonderen Bild" sagen will!

 

Mich, den bekennenden Bildbearbeitungslegastheniker. Mutig, äußerst mutig, lieber Carsten.

 

Die Industrie - und da ist wohl absolut kein Ende in Sicht - wirft Geräte auf den Markt, die jeder halbwegs

dressierte Schimpanse bedienen kann.

 

X Aufnahmen pro Sekunde, sofortige Kontrollmöglichkeit auf dem Display.

 

Die früheren Herausforderungen - Schärfe, Belichtung - kann man nun "kaufen",

 

die korrekten Belichtungen und gewünschten Tiefenschärfen sind durch Motivprogramme zur Ware geworden.

 

Kontrastbewältigung? Auch nur eine Frage der Investition.

 

Noch nie wurde soviel fotografiert, aber wo sind diese Aufnahmen?

Im Schuhkarton, in Alben oder gar in einem Rahmen an einer Wand?

 

Nö - diese Fotos sind überwiegend in Social Networks zu finden, auf dem PC, auf dem IPod, IPad oder auf irgendeinem anderen I-Dingens. Aber, wie sagt meine Frau Lisa bei Kunst: "Wenn wir zu blöd sind, etwas zu begreifen, ist das nicht das Problem des Künstlers, sondern unser eigenes."

 

Deshalb, versteht mich bitte nicht falsch, auch die Formen von Instant-Fotografie haben, wie alle alternativen Ausdruckformen, ihre Berechtigung und es wäre dumm und arrogant, sie zu ignorieren.

Alles eine Frage der Zielgruppe und der Zielsetzung.

 

 

Fakt ist aber die totale Masse an Fotos, die uns permanent aus allen möglichen Medien anspringt. 

 

Reproduzierbar und dennoch meist flüchtig, beliebig.

 

 

Aber Leute - ist nicht gerade diese totale Überflutung ein sehr guter Grund, ein besonderer Ansporn für uns Fotonarren, nach Aufnahmen zu gieren, die aus den allgegenwärtigen Pixelorgien herausstechen, die einen zweiten Blick einfordern, die eine emotionale Auseinandersetzung provozieren?

 

Wie viel technisch brillante Aufnahme lassen uns kalt, berühren uns nicht. "Saubere Arbeit, ganz nett." oder vielleicht noch schlimmer "Schönes Foto".

 

Und wie viele - nicht nur nach heutigem Stand - technisch beschissene Fotos bleiben uns im Kopf, lassen uns nie wieder los, wenn sie uns erst mal "bezwungen" haben?

 

 

Carsten zitiert in seinem Buch Henri Cartier-Bresson

"Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut".

 

Wie nun "zwinge" ich als Fotograf einen Betrachter dazu, meine Aufnahme in der Überflutung überhaupt erst mal wahrzunehmen? Und dann erst - wie "erzwinge" ich dieses "länger"?

 

 

Ich finde, dass Carsten das Wichtigste bereits im Vorwort auf den Punkt bringt, wenn er schreibt:

 

"... vor der Nachbearbeitung steht natürlich die eigentliche Fotografie!"

 

Carsten, ich finde es besonders erwähnens- ja lobenswert, dass Du hinter

diesen Satz ein Ausrufezeichen gesetzt hast.    

 

Und da ich gerade beim Loben bin - an dieser Stelle auch mal ein dickes Lob für die Auswahl Deiner Motive,

speziell aber Deiner Modelle. :-) Insiderscherz.

 

 

Das wäre jetzt wohl auch die passende Stelle, etwas über den Fotografen und Autor Carsten Schröder zu erzählen, über sein Engagement im Fotoclub Saarwellingen, über seine nationalen und internationalen Erfolge, Ehrungen und Auszeichnungen. Aber das ist in dieser Runde ja bekannt und so erspare ich uns eine Aufzählung.

    

Auch auf die technischen Tipps und Kniffe, die Carsten im Buch zeigt, werde ich hier nicht eingehen, dafür fehlt mir erwiesenermaßen die Kompetenz.

 

Wir haben genug Experten und Freaks hier in dieser Runde und ich freue mich schon jetzt auf die hitzigen Diskussionen und Glaubenskriege. Herrlich!

 

"Die Qualität der Fotografie" schreibt Carsten an einer anderen Stelle im Buch "entsteht bei der Aufnahme."

 

Denn kein Werkzeug und kein Workflow machen aus Geknipse Fotokunst. Frei nach Claus Wowereit  -

"Und das ist gut so!"

 

 

Bei allen Möglichkeiten der aktuellen Technik

 

- geblieben sind die gestalterischen Herausforderungen.

 

Wem aber die grundsätzlichen Arbeit, wem die Aufnahme gelungen ist, dem zeigt Dein Buch, wie das Gute durch das Verbesserte getoppt werden kann, wie das Bessere zum Feind des Guten wird,

 

wie Aufnahmen so präsentiert werden können, wie sie es durch ihre gestalterische Qualität verdient haben.

 

 

Lieber Carsten,

ich habe in Deinem Buch vieles gefunden, was die berühmte eine Sekunde verlängern kann,

vieles, was einer Aufnahme die Chance gibt, im Kopf des Betrachters hängen zu bleiben...

 

" Vom einfachen Foto zum besonderen Bild"!

 

Liebe Fotofreunde, ich wünsche Euch einen interessanten und spannenden Abend.

Ach so, Abend. Da wären wir ja dann wieder beim Lagerfeuer. ..

 

Also, ich bin immer noch unmusikalisch. Mein Gesang würde die Damenwelt immer noch eher auf die Bäume

jagen, als in die Büsche locken, Dylan und Donovan sind nicht mehr so angesagt, aber das Spiel mit den weiblichen Eitelkeiten klappt immer noch ganz hervorragend und - ich fotografiere noch.

 

Dir und Deinem Buch, Carsten, wünsche ich die verdiente Beachtung und Anerkennung, was sich natürlich auch in einem reißenden Absatz spiegeln soll.

 

Und uns allen wünsche ich viele Fotos, die herausragen, die uns und andere begeistern, fesseln und die sich einbrennen.

 

 

Deine Arbeit, lieber Carsten, kann und wird auf jeden Fall zu solchen Aufnahmen beitragen.

 

Stephan Langerwisch, Fotoclub Saarwellingen, Ohne Titel, www.src-photography.de
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